Am 05. Oktober wurde Microsofts neuste Version des Windows-Betriebssystem, Windows 11, veröffentlicht. Wenn Sie einen aktuellen Rechner, jünger als 2017, haben stehen die Chancen gut das Microsoft Ihnen das neue Betriebssytem als Upgrade unter „Windows Updates“ zur Verfügung stellt. Es wird schrittweise als kostenloses Upgrade für bestehende Rechner mit Windows 10 angeboten. Dabei werden allerdings nur PC’s ein Upgrade bekommen die eine lange Liste von Voraussetzungen erfüllen. Eine Vorraussetzung ist das der Rechner mit einem vergleichsweise neuen Prozessor betrieben wird, das sind z.B. Prozessoren von Intel in der achten Generation oder Zen-2-Chips von AMD sowie ARM-Chips der Serien 7 und 8 von Qualcomm. Damit sind alle Besitzer älterer Systeme mit Prozessoren aus Intels sechster oder siebter Generation sowie älteren AMD-Modellen vom Upgrade auf Windows 11 ausgeschlossen.
Ein Upgrade auf Windows 11 wird auch scheitern wenn, wie bei vielen Modellen aus den Jahren 2017 und früher, auf dem Motherboard der Rechner kein Sicherheitschip, das Trusted Platform Module (TPM) 2.0, verbaut wurde. Microsoft setzt für das neue Windows das umstrittene Trusted Platform Module (TPM) 2.0 voraus.
Ob es Microsoft gelingt, mit Windows 11 und dem Trusted Platform Module (TPM) 2.0 die rapide wachsende Cyberkriminalität einzudämmern, werden die kommenden Monate und Jahre zeigen. Klar ist: Bei der Abwehr von Schadprogrammen, die ganze Computernetzwerke erobern und komplette Datenbestände verschlüsseln, könnte die Kombination von Windows 11 und TPM eine gewichtige Rolle spielen.
Besitzer älterer Rechner mit Windows 10, die Windows 11 nicht nutzen können, werden kurzfristig keine Nachteile haben. Das End of Life von Windows 10 ist für 2025 angekündig, solange wird Microsoft noch Updates liefern.
Windows 11 wird ab sofort auf allen neu gekauften Rechnern, auf jedenfall auf allen neuen Surface-Rechnern von Microsoft aber auch bei allen neuen Rechnern von Microsoft Partnern wie Lenovo, HP, Dell, Acer und Huawei, vorinstalliert sein.
Weitere Infos finden Sie in den Artikeln bei Spiegel Online und IP Insider:
Wie Microsoft mit einem kostenlosen Update Geld verdient, Spiegel Online
Windows 11 ist verfügbar: So erfolgt die Aktualisierun, IP Insider