Managed IT Services ist die Übertragung des IT-Supports teilweise oder gesamt an einen externen Dienstleister, Managed Service Provider (MSP), gegen feste monatliche Kosten. In diesem Konzept der IT-Diensleistungserbringung ist ein externer Servicedienstleister für die Verfügbarkeit der IT seiner Kunden im Rahmen eines Service-Level-Agreement (SLA) verantwortlich. Die gesamte IT-Infrastruktur verbleibt dabei beim Kunden und muß nicht in die Cloud oder an einen externen Dienstanbieter übertragen werden. Abhängig von der erbrachten Dienstleistung gibt es unterschiedliche Abrechnungsmodelle und Preisstrukturen.
Leider ist es nicht möglich eine allgemeine Aussage über die Kosten der Dienstleistungen für die Verwaltung von Kunden IT-Systemen zu treffen, da dies von zu vielen Faktoren abhängt. Die Anzahl der Computerarbeitsplätze und die Gesamtkomplexität der IT-Infrastruktur können als Ausgangspunkte verwendet werden.
Die Kosten sind abhängig von folgenden Faktoren:
- Ort
- Anzahl der Server
- Umfang der Betreuung
- Hosting
- Firmengröße
- Ausmaß der Kundensyste
- Vor-Ort-Support (oder nur Remote), falls gewünscht
- Temporäres Kontingent oder Flatrate
- Enthaltene Software (Antivirus, Backup, Spamfilter usw.)
Auf den ersten Blick sehen viele Betriebe die berechneten Kosten für das Managed Service-Model als deutlich höher an als die Vorschläge herkömmlicher IT- oder Outsourcing Dienstleister. Dies ist aber häufig darauf zurückzuführen, dass das Managed Services-Modell eine klare und transparente Sicht der Kosten bietet, während viele herkömmlicher IT- oder Outsourcing Dienstleister im Interrupt / Remediate-Modell kaum einen Überblick über die tatsächlichen Kosten haben.